Workshop 27.11.2015: Neue Gemeinnützigkeit und ABG Frankfurt Holding

Campus Bockenheim

Studierendenhaus, Raum K1,

 

Erster Block 16-18 Uhr: Wozu Gemeinnützigkeit? Wozu kommunale Wohnungsunternehmen?

1) Einleitung (Sebastian Schipper, AK Kritische Geographie): Wie unterscheidet sich die „ABG für kleine Wohnungen“ der 1980er Jahre (gemeinnützig) von der heutigen „ABG Frankfurt-Holding“ (gewinnorientiert)? Was ist das Problem, aber auch das Potenzial der heutigen ABG? Was sind die Forderungen und bisherigen Ideen der Kampagne „Eine Stadt für Alle! Wem gehört die ABG“? (10 Minuten)

2) Input Knut Unger, Mieterverein Witten (45 Minuten + 45 Minuten für Fragen und Diskussion)

a) Geschichte der alten Gemeinnützigkeit im Wohnungswesen und die Rolle der kommunalen Wohnungsunternehmen: Entstehung, Verlauf, Abschaffung, Kritik

b) Skizze für eine neue Gemeinnützigkeit im kommunalen Wohnungswesen: Wie könnte gegenwärtig eine neue Gemeinnützigkeit aussehen? Was müsste sie leisten, um Wohnraum jenseits von Markt und Verwertungslogiken zu vergesellschaften und demokratisch zu organisieren? Wie könnte ein nicht gewinnorientiertes kommunales Wohnungsunternehmen strukturiert sein?

 

18-18:30 Uhr Pause

 

Zweiter Block 18:30- 21Uhr: Was tun mit der ABG?

3) Jürgen Lutz, Mieter helfen Mietern Frankfurt: Zur Transformation der ABG Holding von einem gemeinnützigen zu einem profitorientierten Wohnungsunternehmen in den 1990er Jahren. Was genau ist da passiert? (20 Minuten + Fragen und Diskussion)

4) Workshopphasen (eventuell in zwei Gruppen)

a) Wie könnte man die ABG wieder zu einem gemeinnützigen und demokratisch kontrolliertem Unternehmen machen? Wie müsste die ABG strukturiert sein? Wie ließe sich das rechtlich verankern?
Grundlage wären verschiedene Materialien, die vorab vom Vorbereitungskreis/Leuten aus der Kampagne gesammelt und gesichtet werden müssten: Gesellschaftervertrag der ABG, Geschäftsberichte, rechtliche Struktur, Machtverhältnisse zwischen Stadtparlament, Magistrat, Geschäftsführung und Aussichtsrat

b) Wie könnte man dies politisch durchsetzen? Was wären Bündnispartner?

 

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